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Gute Laune-Diät

Entwickelt wurde die Gute Laune-Diät von dem Ernährungspsychologen Thomas Ellrott. Sie basiert größtenteils auf den Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und ist für eine Dauer von acht Wochen gedacht. Bei dieser Diät gibt es zwar keine absoluten Verbote, jedoch einen ziemlich festen Ernährungsplan für die erste Hälfte der Zeit.

Obwohl die meisten bei der Gute Laune-Diät gegessenen Gerichte eine durchschnittliche bis niedrige Kalorienanzahl haben, sind als Zwischenmahlzeiten zuckerhaltige Speisen (z. B. Schokolade, Kekse) erlaubt, die für die namensgebende gute Laune sorgen sollen. Andere während der Diät erlaubte Lebensmittel haben ebenfalls zumeist einen erhöhten Anteil an Kohlenhydraten. Im Gegensatz zu anderen Diäten wird bei der Gute Laune-Diät auch nicht auf den glykämischen Index geachtet.

 

Aufbau der Gute Laune-Diät

In den ersten vier Wochen der Diät gilt es, einem Ernährungsplan mit vorgeschriebenen Gerichten zu folgen. Dabei wird Wert auf kleine Portionen mit frischen, fettarmen Zutaten (v. a. Obst, Gemüse) gesetzt. Am Tag sind drei feste Mahlzeiten vorgeschrieben, die in einem Abstand von mindestens drei bis vier Stunden voneinander liegen sollten. Des Weiteren sollen nach der letzten Tagesmahlzeit der Gute Laune-Diät bis zum Schlafengehen mindestens zwei bis drei Stunden verstreichen.

Zweimal täglich ist bei der Gute Laune-Diät etwas Süßes erlaubt, wodurch die Ausschüttung des körpereigenen Hormons Serotonin aufrecht erhalten oder sogar gesteigert werden soll. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass auch Süßigkeiten nur in kleinen Portionen verzehrt werden. Auf diese Weise sollen Heißhungerattacken vermindert und der Jo-Jo Effekt, sowohl während als auch nach der Gute Laune-Diät, verhindert werden. In dieser Phase der Diät soll man besonders schnell abnehmen können.

Nach dieser Diätphase folgen weitere vier Wochen, in denen die Regeln der ersten Phase weitesgehend befolgt werden sollen, jedoch die Zusammenstellung eines Ernährungsplans jedem selber überlassen ist. Dabei ist weiterhin am wichtigsten, dass möglichst wenig Fett aufgenommen wird. Zucker- und kohlenhydrathaltige Lebensmittel sind auch in der zweiten Phase der Gute Laune-Diät erlaubt und sollen den Großteil der Ernährung ausmachen.

Auch Sport steht in der zweiten Phase der Gute Laune-Diät verstärkt im Vordergrund, da dadurch das Gewicht leichter gehalten werden soll.

 

Bewertung der Gute-Laune-Diät

Anders als bei anderen bekannten Diäten wird bei der Gute Laune-Diät vom täglichen Wiegen abgeraten, um sich nicht von hormonell bedingten Wasseransammlungen oder ähnlichem irritieren zu lassen, was als positiv zu bewerten ist. Zudem ist die Lebensmittelwahl bei dieser Diätform abwechslungsreich und nicht einseitig.

Aufgrund des stark gesenkten Anteils an Fetten und eines ebenfalls relativ niedrigen Anteils an Proteinen, die mit einer erhöhten Kohlenhydratzufuhr einhergehen, ist diese Diät vor allem für den von CoGAP definierten Meta-Typ Gamma zu empfehlen.

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