Die Maktobiotik ist keine Diät an sich, sondern muss als komplette Lebens- und Ernährungsweise übernommen werden. Ursprünglich kommt das Wort Makrobiotik aus dem Griechischen und bedeutet „das große Leben“. Jedoch basiert die Ernährungsform selbst auf der Yin-Yang-Lehre des Fernen Osten. Dabei soll die Ernährungsumstellung im Sinne der Makrobiotik die die gegensätzlichen Kräfte des Yin und Yang in Balance bringen und zu einer gesünderen Lebensweise verhelfen.
Makrobiotische Ernährung
So soll während der Diät entweder komplett vegan oder mit wenig Fisch und einigen gesäuerten Milchprodukten gegessen werden. Fleisch, Eier, tierische Fette und die meisten Milchprodukte sollen bei der makrobiotischen Ernährung gemieden werden. Zusätzlich muss darauf geachtet werden, saisonale Lebensmittel zu kaufen, die bestenfalls biologisch angebaut wurden und aus derselben Klimazone stammen. Ebenfalls nicht erlaubt sind künstliche Süßungsmittel sowie Zucker und Honig und chemische Zusatzstoffe, da sie allesamt nicht dem Prinzip der Makrobiotik entsprechen.
Mindestens die Hälfte der Lebensmittel, die man während der Diät verzehrt, soll aus Vollgetreide bestehen. Außerdem sind (am besten gekochtes) Gemüse, Meeresalgen und regionale Obstsorten erlaubt. Nüsse bzw. Samen in Maßen, Hülsenfrüchte (einschließlich Sojaprodukten) und pflanzliche Fette runden den Ernährungsplan der Makrobiotik ab. Zu meiden sind weiterhin verarbeitetes Mehl, zu viel Salz bzw. scharfe Gewürze, Kaffee, schwarzer Tee, anregende Kräutertees und Alkohol sowie jegliche industriell verarbeitete Lebensmittel (z. B. Konserven oder Tiefkühlkost).
Da Soja-Produkte während der Makrobiotik-Diät verstärkt im Vordergrund stehen, wird der Körper ausreichend mit Phytoöstrogenen (pflanzlichen Östrogenen) versorgt. Diese könnten die Gesundheit unter Umständen positiv beeinflussen, allerdings muss das noch wissenschaftlich bewiesen werden.