Der ursprünglich aus dem amerikanischen Raum stammende Food-Trend hat in…
Völlegefühl und Blähbauch: Alles über Ursachen, Linderung und Prävention
Unangenehmes Druckgefühl im Oberbauch: Das Völlegefühl
Das Völlegefühl ist ein unangenehmes, oft schmerzhaftes Druckgefühl im Oberbauch, das nach dem Essen auftreten kann. Die häufigste Ursache für das Völlegefühl ist das Essverhalten. Das Gefühl entsteht meistens, wenn der Verdauungstrakt mit einer zu üppigen, fett- und eiweißreichen Mahlzeit überlastet wird. Die Verdauungsenzyme können die Nahrung dann nicht mehr vollständig aufspalten. Unverdaute Nahrungsreste gelangen in den Dickdarm, wo sie von Bakterien unter Gasbildung zersetzt werden. Dieses Aufblähen durch Darmgase verstärkt das Völlegefühl noch zusätzlich. Zwar ist ein Völlegefühl in den meisten Fällen harmlos und auf die Ernährung zurückzuführen, doch können auch Magen-Darm-Beschwerden wie Entzündungen oder Reizdarm die Ursache sein.
Woher kommt das Völlegefühl im Bauch?
Ein Völlegefühl im Bauch kann verschiedene Ursachen haben, die häufig den Essgewohnheiten geschuldet sind, aber auch in Zusammenhang mit der Psyche oder Krankheiten stehen können.
- Hastiges & übermäßiges Essen: Wird zu schnell gegessen oder ist die Portion zu üppig, kann dies den Magen zeitweise überdehnen und unmittelbar ein Völlegefühl auslösen. Für die Verdauung der Mahlzeit braucht der Magen typischerweise etwas Zeit, sodass dieser bei hastiger und übermäßiger Nahrungsaufnahme überlastet sein kann.
- Fettige, deftige und schwer verdauliche Speisen: Diese Nahrungsmittel bleiben für gewöhnlich etwas länger im Magen, wodurch ein Völlegefühl nach dem Essen entstehen kann.
- Stress und psychische Belastungen: Eine weitere mögliche Ursache ist übermäßiger Stress oder psychische Belastung, welche die Magen-Darm-Funktion beeinträchtigen können.
- Bewegungsmangel: Bewegung kurbelt den Magen-Darm-Trakt an. Mangelt es an Bewegung, kann dies das Völlegefühl und die Ansammlung von Luft im Darm verstärken.
- Verdauungsprobleme: Probleme mit der Verdauung, wie beispielsweise eine langsame Magenentleerung, können ebenfalls zu Blähungen und Völlegefühl führen.
- Medikamente: Einige Medikamente, insbesondere solche, die den Darm beeinflussen, können ebenfalls Blähungen verursachen.
Geblähter Bauch: Mögliche Symptome
- Völlegefühl
- Druckgefühl im Magen
- Bauchschmerzen sowie ziehendes oder krampfartiges Gefühl im Bauch
- Deutliche Vergrößerung des Bauchs
- Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung oder Durchfall
- Blähungen
- Seltsame Darmgeräusche
- Häufiges Aufstoßen
In manchen Fällen kann der Blähbauch und das Völlegefühl auf eine zugrundeliegende Erkrankung hinweisen. Wenn diese Beschwerden sich häufig wiederholen und/oder keinen offensichtlichen Grund haben, ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen.
Aufgeblähter Bauch – was hilft? Tipps & Hausmittel, die das Völlegefühl lindern können
Es gibt verschiedene Tipps sowie herkömmliche Haus- oder Nahrungsmittel, die bei einem gelegentlich auftretenden Völlegefühl und Blähbauch oder akuten Beschwerden ausprobiert werden können.
- Tees: Das Trinken ungesüßter Tee-Sorten wie Fenchel, Pfefferminz oder auch Kümmel kann zur Entspannung verhelfen und das unangenehme Gefühl vermindern. Tipp: Frischer Ingwer kann ebenfalls helfen, weil dieser die Darmfunktion anregt.
- Bewegung: Ein Spaziergang nach der Mahlzeit kann die Verdauung anregen und das Völlegefühl vermindern.
- Wärme & Massage: Eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen wirken durch die abgegebene Wärme krampflösend und können das Druckgefühl lindern. Eine Bauchmassage mit kreisenden, sanften Bewegungen kann zusätzlich mit Zuhilfenahme von ätherischen Ölen den Druck verringern.
- Warmes Wasser: Ein Glas warmes Wasser trinken kann die Verdauung anregen und helfen, Gasansammlungen zu lösen.
Der Blähbauch als mögliches Symptom einer gestörten Darmflora
Die Darmflora spielt als komplexes Ökosystem mit zahlreichen Mikroorganismen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit. Neben dem Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit des Immunsystems, ist die Darmflora für eine ausreichende Aufnahme von Nährstoffen und für die Verdauung verantwortlich. So kann es bei einer gestörten Darmflora zu unterschiedlichen Symptomen kommen. Darunter auch Verdauungsprobleme und ein Blähbauch. Prä- und Probiotika können dazu beitragen, das Gleichgewicht der Bakterien im Darm wiederzuerlangen und zu erhalten. Unsere probiotischen FloraKapseln enthalten neun lebende Bakterienkulturen sowie B-Vitamine und abgestimmte Präbiotika, die sich positiv auf das Wachstum der guten Darmbakterien auswirken.
Änderung der Essgewohnheiten zur Vorbeugung
Um Völlegefühl und Blähbauch vorzubeugen, kann eine Anpassung der Ernährungsgewohnheiten essenziell sein. Durch eine bewusste Auswahl und Zubereitung der Nahrungsmittel sowie eine achtsame Essweise können Verdauungsprobleme erheblich reduziert werden.
- Stilles Wasser oder Getränke ohne Kohlensäure trinken: Getränke ohne Kohlensäure blähen den Bauch nicht zusätzlich auf.
- Ballaststoffreiche und probiotische Nahrungsmittel: Nüsse, Getreide, Obst und Gemüse können die Verdauung anregen. Tipp: Manche Gemüsesorten sind blanchiert oder gedünstet besser bekömmlich.
- Vermeidung blähender Lebensmittel: Schwer verdauliche Lebensmittel wie Bohnen, Kohl oder Linsen sollten möglichst reduziert oder vermieden werden.
- Kleinere Mahlzeiten essen: Es kann helfen, wenn über den Tag verteilt mehrere kleinere Mahlzeiten in den Alltag integriert werden.
- Gründlich kauen und langsam essen: Gut gekautes Essen kann der Magen besser verdauen.
- Strohhalme und Kaugummis vermeiden: Diese können das Schlucken von Luft verstärken und sollten daher nicht verwendet werden.
Fazit
Das Völlegefühl im Magen und der Blähbauch sind häufige Beschwerden, die durch verschiedene Ursachen wie hastiges Essen, fettige Speisen, Stress, Bewegungsmangel und eine gestörte Darmflora ausgelöst werden können. Obwohl diese Beschwerden oft harmlos sind, können sie erhebliche Unannehmlichkeiten verursachen. Dabei ist das Völlegefühl ein typisches Symptom des Blähbauchs.
Eine ganzheitliche Betrachtung der Ernährung und Lebensweise kann der Schlüssel sein, um langfristig ein gesundes Verdauungssystem zu fördern und Beschwerden zu vermeiden.