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Eier sind nicht so ungesund wie ihr Ruf

Eier werden häufig mit einem erhöhten Cholesterinspiegel und Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Doch entspricht dies noch dem aktuellen Stand der Wissenschaft? Anfang des Jahres 2020 wurde im renommierten British Medical Journal eine umfangreiche Studie veröffentlicht, in der das Erkrankungsrisiko für Herz-Gefäßkrankheiten in Verbindung mit einem regelmäßigen Hühnereikonsum untersucht wurde. US-amerikanische Forscher werteten die Daten von drei großen Kohortenstudien – der mit insgesamt 14.806 Teilnehmern aus 32 Jahren Follow-Up aus. Dabei beobachteten Sie, bei wie vielen Personen innerhalb des Testzeitraums eine koronare Herzkrankheit festgestellt wurde, wie viele einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erlitten haben und wie viele Eier diese Personen in der Regel verzehrten. Die Ergebnisse zeigen, dass der Verzehr von bis zu einem Ei pro Tag weder das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen allgemein noch das Risiko für Herzinfarkt oder koronare Herzkrankheit erhöht.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) äußert sich ebenfalls in einer aktuellen Mitteilung zum Thema Eier und gibt an, dass aufgrund aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse keine Obergrenze für den Eierverzehr abgeleitet werden kann. Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung können Eier biologisch hochwertiges Protein und weitere essenzielle Nährstoffe wie fettlösliche Vitamine und Mineralstoffe liefern. Demnach sind auch unsere Ernährungswissenschaftler bei CoGAP der Meinung, dass es gesundheitlich wohl nicht bedenklich ist, wenn Menschen zu Ostern zeitweise mehrere Eier essen. Dem Ostereiverzehr steht also in den kommenden Tagen nichts im Wege.

 

Mehr zur aktuellen Studie zum Thema Eier und Herz-Kreislauf-Erkrankungen finden Sie hier.

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